Wie du ja nun bereits -in meinen anderen Blogbeiträgen - gelesen haben wirst, liebe ich es, gut zu essen, mit wenig Aufwand.
Darum bereite ich gerne Gerichte zu, die nicht viel Arbeit machen und nebenbei dahin köcheln.
Schließlich bin ich ja auch auf Urlaub und will nicht lange Zeit in der Küche stehen. Trotzdem will ich was gutes Essen, mit welchen ich mich wohlfühle und es mir danach gut geht.
Kennst du das, dass du nach dem Essen ins „Verdauungskoma“ fällst und zu nichts mehr fähig bist? Ich bin der Meinung unser Essen soll uns Kraft geben und nicht schläfrig machen.
Darum habe ich meine geliebten Helferlein, wie meinen Langsamkochtopf, den ich auch gerne zu Hause benutze, und für unterwegs meinen Campingbackofen für süße und pikante Schlemmereien. Zu Hause habe ich auch noch einen Reiskocher in Betrieb, in welchen ich nicht nur Reis garen kann, sondern auch Quinoa und Hirse und andere Getreide. Alles gart gemütlich vor sich hin und hält auch noch warm, während ich arbeite.
One Pot Gerichte liebe ich während dem Campen und zu Hause. Sie sind nicht aufwändig, sättigen gut, schmecken lecker, und verursachen fast kein Geschirr.
Vor allem, dass wenig Geschirr anfällt, ist ein großer Pluspunkt, während des Campen. Denn ich habe hier keinen elektrischen Geschirrspüler zur Verfügung, sondern nur einen auf 2 Beinen und der ist auch immer froh, wenn es nicht so viel zum Abwaschen gibt.😉
One Pot Gerichte habe ich schon mit Nudeln und Brokkoli gemacht, mein persönlicher Favorit. Nudeln in allen Varianten, auch Sauce Bolognese, Penne Arrabiata. Genauso verhält es sich mit dem Reis und roten Linsen. Das System ist eigentlich fast immer das gleiche.
Ich schwitze Zwiebel und Knoblauch an, dann kommt das Gemüse oder das Fleisch dazu, kurz anbraten, würzen, dann ev. mit Tomatenpüree oder Kokosmilch aufgießen, dann kommen entweder, die Nudeln, oder der Reis oder Linsen darauf und zum Schluss Wasser mit etwas mehr Salz als sonst – die Nudeln brauchen das – mit dem Deckel verschließen, auf kleine Stufe drehen. Diese quellen beim Kochen auf und saugen das Wasser und die andere Flüssigkeit auf, meist dauert das nicht länger als 15 Min.
So werden auch die Nudeln, Reis, Linsen schon aromatisch, weil ja in der Sauce gekocht. Wenn es einem zu trocken erscheint, etwas heiße Flüssigkeit nachfüllen und noch etwas ziehen lassen.
Ich rühre danach nur mehr kurz um, bestreue das Gericht, je nach Geschmacksrichtung, noch mit geriebenen Parmesan, Feta oder Sonnenblumenkernen.
Und manchmal wird es auch ein 2 Pot Gericht, weil ich dazu noch ein Fisch- oder Hühnchenfilet dazu anbrate.
Vielleicht denkst du dir, wenn es so heiß ist, mag ich doch nichts Warmes essen.
Ja, das stimmt schon, nur wenn du den ganzen Tag nur kaltes isst, wie Salat oder Sandwiches, wirst du früher oder später merken, dass du dich nicht mehr ganz so wohlfühlst. Und da wirkt so eine gekochte Bowl einfach Wunder.
Auch für den Fall, dass es in deinem Campingurlaub mal 1-2 Tage regnet, dann ist ein Süßkartoffel-Kürbis Eintopf ein wahrer Seelentröster und bringt dir wieder gute Laune.
Meal Prep während Camping
Und auch beim Campen ist Meal Prep möglich, wenn du nur Reis oder Nudeln oder Linsen kochst, mache gleich mehr davon, dann hast du gleich eine Zuspeise oder eine Salatzutat zur Hand und die nächste Mahlzeit ist schnell vorbereitet. Wir grillen, auch immer eine Menge Gemüse, ein Teil wird gleich auf die Seite gelegt und mit Olivenöl und einer italienischen Kräutermischung mariniert. Am nächsten Tag als Antipasti verzehrt oder auf einen Salat als leichtes und schnelles Mittag- oder Abendessen.
Fragst du dich, warum ich nicht meine strombetriebenen Geräte mitnehme?
Weil wir auch sehr gerne - dort wo es möglich ist - frei und autark stehen. Unsere Bordbatterie ist nicht so stark, dass wir solche Geräte betreiben können und ich komme sehr gut mit unserem Gasherd und 12 V Geräten zurecht.
Hast du dich schon gewundert, dass es bei uns sehr viel Gemüse zum Essen gibt?
Wir wollen uns beim Campen und Reisen wohlfühlen, fit sein und Kraft haben um zu wandern und Rad zu fahren. Das funktioniert aber nicht, wenn ich Verdauungsbeschwerden oder Kopfschmerzen habe oder energielos bin und auch eine schnelle Regeneration ist wichtig. Außerdem will ich nicht mit ein paar Urlaubskilos mehr nach Hause kommen.
Mit unserem großen Anteil an Gemüse und gekochten Speisen halten wir uns fit und leistungsfähig und fühlen uns wohl.
Wir schauen, dass unsere Portion immer zur Hälfte aus Gemüse besteht, die andere Hälfte teilen sich Eiweiß und Kohlenhydrate.
Mit dieser Faustregel geht es uns sehr gut und wenn du dazu mehr wissen willst, ich werde mich diesem Thema in den nächsten Blogartikeln intensiver widmen.
Hier kannst du auch meine anderen Blogbeiträge lesen!
Gesund essen auch beim Camping, weil’s guttut und schmeckt!
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